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Orte / Frankenhausen
Die Stadt in Schlagworten
Frankenhausen kann man leicht mehrere Etiquetten aufkleben, u.a.
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Stadt der Entscheidungsschlacht des Bauernkrieges, die mit
Thomas Müntzer sympathisiert und dann 1525 auf der Verliererseite
steht.
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Salzstadt mit einer konservativen Pfännerschaft, die die Salzausbeutung
nach Väter Sitte organisiert, aber zu keiner Innovation in der Lage
ist.
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Zeitweilige Residenzstadt einer Teillinie des Schwarzburger
Grafenhauses und dann Verwaltungsmittelpunkt der sogen. Unterherrschaft
des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt.
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Vor allem aber natürlich Stadt der Teuthorn-Vorfahren.
Geographische Lage & Familienbezug
Frankenhausen liegt an den Ausläufern des Kyffhäuser-Höhenzuges, der dem
Harz im Süden vorgelagert ist. Es ist damit eine thüringische Stadt, in
genealogischem Zusammenhang aber vor allem die Heimat der Teuthorn-Vorfahren.
Sie sind hier bereits seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesen und haben
die Geschicke der Stadt bis Mitte des 19. Jahrhunderts maßgeblich mitbestimmt.
Bereits früh zogen einige in benachbarte Orte
[i] und ebenso kehrten Familienmitglieder in ihre Heimatstadt
zurück. Später verließen Teuthorns ihre Geburtsstadt auf Dauer, um auf
Fehmarn, in Leipzig, Vöhl u. Biedenkopf in Hessen, Kiel, aber auch in
Amerika zu leben.
Ortsname
"Franckenhausen, oder Vranckenhusen, Vranckenhusin, Lat. Franckenhusa,
Franckohusa oder Franckenhusium, Francusium eine mittelmäßige
Stadt nebst einem Amt in Thüringen, [...] an der Wipper gelegen,,
und dem Fürsten zu Schwarzburg-Rudolstadt gehörig." So
beginnt der 2 Spalten lange Artikel
über Frankenhausen in Zedlers Universal-Lexicon von 1732. (Zum vollständigen
Artikel).
Der Name des Ortes begegnet zum ersten Mal im Jahre 998 in einer Schenkungsurkunde
Kaiser Ottos III., in der er dem Kloster Memleben zwei Salzsiedestellen
in Frankenhausen gibt. Über Vrankenhusen (1120), Frankenhusen (1189) entwickelt
sich der Ortsname dieser Frankengründung in der ersten Hälfte des 16.
Jahrhunderts bereits zu Frankenhausen bis die Stadt 1927 zum Bad erhoben
wird und nun Bad Frankenhausen heisst.
Salz und Stadtgründung
Die Solequelle und das Salzwerk waren Kern der Stadtgründung
[ii] , die im 13. Jahrhundert vermutlich durch den Grafen von
Bleichlingen erfolgte. Ihm kauften es die Grafen von Schwarzburg 1340
im Zuge ihrer Expansion in Thüringen ab, in deren Besitz es bis zu ihrer
Abdankung 1918 blieb.
Die Salzgewinnung hatte zwar ihre Blütezeit
[iii] im 16. Jahrhundert und verlor danach an Bedeutung,
aber sie blieb noch bis Ende des 18. Jahrhundert der bestimmende Wirtschaftsfaktor
der Stadt. Die Salzsieder bezeichneten sich als Pfänner, waren in einer
Art Genossenschaft organisiert und stellten bis Anfang des 19. Jahrhunderts
die Mitglieder des Stadtrates.
Stadtgröße
Frankenhausen gehörte während des Mittelalters und in der frühen Neuzeit
zu den „einigen hundert“ Kleinstädten des deutschen Reiches mit einer
Größe von 1000 - 2000 Einwohnern [iv] .
1525 bestand die Stadt aus 310 Häusern, gegen Ende des 16. Jahrhunderts
aus 439. Um 1800 war die Einwohnerschaft auf 3500 gestiegen, Mitte des
19. Jahrhunderts auf etwa 4500 und gegen Ende des Jahrhunderts auf etwa
6500. Heute leben in der Stadt etwa 10.000 Menschen.
Die das Stadtbild bestimmenden Gebäude
Noch um 1650 zeigt ein Kupferstich Merians Frankenhausen mit mehreren
Kirchen [v] . Heute sind hiervon - neben der sanierungsbedürftigen
kleinen romanischen St. Petrikirche in der „Altstadt“ - die Unterkirche
als Hauptkirche für den Gottesdienst und die Oberkirche als
Ruine geblieben. Während aus der Ferne seit 1989 der monumentale Rundbau
mit dem Bauernkriegspanorama Werner Tübkes das Ortsbild dominiert, hatte
diese Rolle früher die am oberen Ortsrand liegende
„Kirche Unserer Lieben Frauen am Berge“, einfacher Ober- oder Bergkirche
genannt. Bereits
Anfang des 20. Jahrhundert hatte die Schieflage des Turms - durch unterirdische
Auswaschungen und einen folgenden Erdeinbruch in der Nähe der Kirche bedingt
- ihren Höhepunkt erreicht. Der Förderverein für die Oberkirche hat in
den letzten 10 Jahren das Unwahrscheinliche
geschafft und vor allem den einsturzgefährdeten Turm stabilisiert. So
können Touristen in Bad Frankenhausen heute den mit 3,89 m (Achsabweichung
bei 56 m Höhe) schiefsten Kirchturm Deutschlands ohne eigene Gefährdung
auch aus der Nähe bewundern.
Etwas Geschichte: Die Oberkirche wurde 1382 als gotischer Bau auf den
Resten einer verfallenen romanischen Anlage errichtet. Sie spielte eine
besondere Rolle im Jahresablauf der Salzsieder vor der Reformation. Die
Pfännerschaft wurde nämlich zu den Festen Mariä Verkündigung und Mariä
Himmelfahrt feierlich eingeladen, und auch am Bornfeste
[vi] versammelte sich die gesamte Pfännerschaft in der Kirche
um die Heilige Messe zu hören. Da die Reformation Frankenhausen erst
1539 erreichte, wurde der letzte katholische Gottesdienst in der Oberkirche
in diesem Jahr gefeiert. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts war die Kirche
ausgesprochen baufällig und schleppende Sanierungsmaßnahmen führten zur
„rücksichtlosen Verunstaltung“ der Kirche, von der sie sich eigentlich
nie mehr so richtig erholte.
Näheres in der auch geschichtlich detailreichen Schrift des Fördervereins
Oberkirche e.V., Kirche „Unserer Lieben Frauen am Berge“ auch Berg- oder
Oberkirche [...] genannt, Hof/Saale o.D. (Autorin Ingrid Mansel)
Unterkirche, ein „Schafstall“ mit wunderbarer Akustik
Die
Geschichte der Unterkirche ist eng mit dem früheren Zisterzienser Nonnenkloster
verbunden, das nach der Reformation spätestens 1551 aufgegeben wurde.
Als die bisherige Hauptkirche, St. Jacobi, bei dem Stadtbrand von 1546
vollständig abbrannte, war die bisherige Klosterkirche zuerst Zufluchtsstätte
und wurde dann 1550 offiziell Hauptkirche. Da
s Gebäude war jedoch bereits so baufällig, das es nach einigen Reparaturen
1598 einem Neubau unter teilweiser Nutzung bisheriger Elemente weichen
musste.
Ein knappes Jahrhundert später wurde die Kirche jedoch Opfer des verheerenden
Stadtbrandes, der am Nachmittag des 17. Septembers 1689 in einem Heustall
in der Nähe des Schlosses ausbrach und nicht nur dieses, sondern neben
der Unterkirche auch 70 Häuser samt Scheunen und Ställen mit dem Schwerpunkt
in der Klosterstraße zerstörte. Das war ungefähr ein Viertel der damaligen
Stadt.
Die neu errichtete Kirche wurde nach 13 jähriger Bauzeit am 10. Oktober
1703 mit einer glanzvollen Feier eingeweiht. Sie war damit wieder geistlicher
und gesellschaftlicher Mittelpunkt der Stadt. Mit Platz für 2000 Menschen
war sie ja eigentlich für die Kleinstadt Frankenhausen mit ihren damals
rund 500 Häuser etwas groß geraten. Aber so konnten die Schwarzburger,
die 1754 mit Johann Friedrich in den Reichsfürstenstand erhoben wurden,
in ihr ohne Probleme repräsentieren.
Zum großen Ereignis wurden später zwischen 1804 und 1815 die von ihrem
agilen Kantor Johann G.F. Bischoff organisierten Ersten Deutschen Musikfeste.
Eine Bronzetafel in der Kirche erinnert daran. 1810 war es ihm gelungen
Ludwig Spohr als Dirigenten für die Festkonzerte zu gewinnen. Dieser
soll von der wunderbaren Akustik der Kirche überzeugt gewesen sein und
sie als „herrlichen Konzertsaal“ bezeichnet haben. Allerdings hielt
er sie nach ihrem Äußeren auch für „einen großen Schafstall“.
Die Musiktradition haben die jeweiligen Kantoren fortgesetzt, und so
können heute die regelmäßigen Sommerkonzerte nur empfohlen werden.
Nach dem vorne Gesagten kann am 10. Oktober 2003 die 300jährige Kirchweih
der Unterkirche begangen werden.
Schloss mit Kreisheimatmuseum
Das
Schloss beherbergt heute das Kreisheimatmuseum. Seit 1990 ist bereits
vieles positiv umgestaltet worden. Als aktuellste Neuerung bietet ein
didaktisch vorbildlich gestalteter Saal zur Geologie und Erdgeschichte
Frankenhausens und seiner Umgebung eine gute Möglichkeit die landschaftlichen
Phänomene zu verstehen.
Das Schloss beherbergt unter der Obhut der Museumsdirektorin auch einen
Teil des Stadtarchiv (siehe auch Archivalien).
Rathaus und Markt
Das Rathaus wird z. Zt. renoviert.
Gebäude in der Klosterstrasse
Besonders
auf der Westseite der Klostergasse sind noch schöne alte Fassaden, u.
a. das Manniske-Haus zu sehen. Die Toreinfahrten erinnern an die ursprüngliche
Nutzung der Ackerbauern-Häuser. (Klick auf das Bild).
Anger
Direkt nachdem man das Nordhäuser Tor durchschritten hat, gelangt
man auf den Anger, einen großen Platz im Nordwesten der Stadt, der von
vielen traditionellen Häusern umstanden ist. Vor allem bleibt das Auge
am Fachwerk der ehemaligen Anger-Apotheke hängen, die heute die Stadtinformation
beherbergt. An der Stelle des ehemaligen Nordhäuser Tores befindet sich
eine Gedenktafel für Thomas Müntzer, der hier nach der am 15. Mai 1525
verlorenen letzten Schlacht des Bauerkrieges gefangen genommen wurde.
Im Panoramamuseum
auf
dem Weißen Berg oder auch sogenannten Schlachtberg oberhalb Frankenhausens
ist die Bauernschlacht vom 15. Mai 1525
in einem monumentalen Rundgemälde dargestellt. Der Maler Werner Tübke
benötigt für seine über 3000 Personen eine Fläche von 123 m Länge und
14 m Höhe. Nicht die Niederlage der so bezeichneten Bauernhaufen um Thomas
Müntzer ist das Thema, sondern die „frühbürgerliche Revolution“.
Natürlich werden die Besucher über dieses monumentale Denkmal ganz unterschiedlicher
Meinung sein.
Es mag sein, dass die Bauernkriegsthematik in der älteren Geschichtsschreibung
doch mit zu leichter Hand zur Seite geschoben wurde, was schon in mancher
Wortwahl und Diktion zum Ausdruck kommt (z.B. Haufen). Andererseits
hat Instrumentalisierung von Geschichte zu politischen Zwecken nie zur
Wahrheitsfindung geführt. Bestenfalls waren die Resultate albern, wie
die Beispiele Herrmans-Denkmal und Barbarossa-Höhle zeigen. Was Frankenhausen
betrifft muss es allerdings zu denken geben, dass sich die gesamte Bürgerschaft
der Stadt, also die Besitzenden, offensichtlich aus freien Stücken Thomas
Müntzer anschloss [vii] . Ihr Leidensdruck seitens
der landesherrlichen Obrigkeit muss also erheblich gewesen sein. Der
Versuch aber, dieses Ereignis zur ersten großen Revolution in Deutschland
hoch zu stilisieren greift aber wohl daneben.
Auffälliger- und ironischerweise reiht sich dieses Baumonument der
DDR auch im Äusseren nahtlos in die Architektur bisheriger bürgerlich
konservativer Geschichtsdenkmäler ein. Ein Vergleich mit der Befreiungshalle
in Kehlheim, die an die Befreiung Deutschlands von Napoleonischer
Herrschaft erinnern soll, liegt auf der Hand.
Allein, weil das monumentale Gemälde solche Gedanken auslöst, halte ich
es aber für absolut sehenswert und gestehe zugleich, dass es mich bei
aller Widersprüchlichkeit doch fasziniert hat.
Tipps
Zu annehmbaren Preisen kann man im Gasthaus „Zur Quelle“ in
unmittelbarer Nähe der Unterkirche unterkommen (06/2002: EZ 26 €, DZ
47 €, Tel. 034671-6680), auch vernünftiges Essen.
Die Julius-Strobel-Orgel in der Unterkirche gehört zu den größten
Orgeln in Thüringen. Bei Orgelführungen mit anschließender Orgel-Soiree
werden im Sommer 2002 die technischen und akustischen Eigenschaften der
Orgel vorgestellt. Danach weiß man mehr über Register, Klangfarben und
Musikliteratur für die Orgel.
Führungen finden jeweils Mittwoch um 16 Uhr statt, und zwar noch
am 10. Juli, 14. August und 11. September.
Durch den Kantor der Unterkirche Bernhard Stützer wird bis Ende September
2002 eine Reihe interessanter Konzerte veranstaltet. Info unter
034671-62614 oder 034671-52076.
Anhang
Wo findet man Dokumente und weiteres Quellenmaterial zu Frankenhausen
?
Heutzutage findet man in manchen Städten nicht nur die Stadtverwaltung,
sondern auch Kreisverwaltungs- oder Landratsamt. Das war im alten Frankenhausen
nicht anders. Für Frankenhausen gilt nämlich, dass es lange Zeit auch
Regierungssitz des sogen. Unterherrschaft Schwarzburg Rudolstadt war.
In Frankenhausen wurden daher politische, juristische und administrative
Entscheidungen innerhalb ihrer jeweiligen Zuständigkeiten sowohl vom Stadtrat
(Rathaus), als auch von der fürstlichen Regierung (Schloss) getroffen.
Die politischen Zuständigkeiten definiert Hans Eberhardt wie folgt:
„Die Stadt Frankenhausen, seit 1340 in schwarzenburgischem Besitz, war
von 1571-1598 Sitz einer selbständigen Herrschaft Frankenhausen, deren
Kanzlei auch nach 1598 als oberste Behörde für die Unterherrschaft der
Grafschaft, seit 1711 des Fürstentums Schwarzburg Rudolstein weiterbestand.
Seit dem 17. Jahrhundert tritt neben die Bezeichnung Kanzlei die Bezeichnung
Regierung, die sich aber erst zu Anfang des 18. Jahrhunderts endgültig
durchsetzt. Trotz zeitweiser Verbindung des Rudolstädter und Frankenhäuser
Kanzleramtes wahrte die Frankenhäuser Regierung ihre Selbständigkeit und
wurde erst 1809 in eine der Regierung Rudolstadt unterstellte Landeshauptmannschaft
umgewandelt, die seit 1850 als Landrat Frankenhausen weitergeführt wurde.“
[viii]
Alle die Regierung Frankenhausen betreffenden Archivalien
befinden sich heute im Thüringischen Staatsarchiv Rudolstadt auf der Heidecksburg.
Unterlagen der Stadt sind jetzt nahezu vollständig im neu eingerichteten
Stadtarchiv im Gebäude der Stadtbibliothek neben dem Kreisheimatmuseum
zugänglich. Auskünfte Dr. Hahnemann, Di + Do unter Tel. 034671
62086. Einige Archivalien befinden sich auch im Kreisheimatmuseum.
Eine unerschöpfliche und dabei relativ leicht zugängliche Quelle zu Frankenhausen
bietet das Frankenhäuser Intelligenzblatt in seinen Ausgaben seit
1765. Diese sind im Original im Kreisheimatmuseum, auf Filmrollen im Thüringischen
Staatsarchiv Rudolstadt einzusehen.
Literatur zu Frankenhausen
-
C. Bruns: Der Bergbau, die Salinen- u. die Perlmuttknopfindustrie
des Kyffhäusergebirges, 1937.
-
D. Dobenecker: Die älteste Frankenhausener Salzordnung: Z.f.thür.G
(Zeitschrift für Thüringische Geschichte) RJ 6 (1889).
-
G. von Ketelhodt: Mitteilungen aus der Geschichte des Salzwerks
Frankenhausen, 1912.
-
Erich Keyser, (Hrsg.): Deutsches Städtebuch, Handbuch städtischer
Geschichte, im Auftrage der Konferenz der landesgeschichtlichen Kommission
Deutschlands mit Unterstützung des deutschen Gemeindetages, Bd. II
Mitteldeutschland, Stuttgart, Berlin 1941, Seite 292 - 294.
-
J. Fr. Müldener: Die Geschichte des Frankenhauser Stadtrechts
(1747-51).
-
Pflaumbaum, Liselotte: Beitrag zur Frankenhäuser Stadtgeschichte,
Heft 1 in der Reihe Veröffentlichungen des Kreisheimatmuseums Bad,
Bad Frankenhausen, 1987.
-
Schilling, Heinz: Die Stadt in der frühen Neuzeit, München
1993.
-
Zedler, Johann Heinrich (Verleger): Grosses vollständiges
Universal Lexicon Aller Wissenschaften und Künste etc., Halle
und Leipzig 1732-1750, Sp. 1704-1706.
© Peter Teuthorn, 20. August 2002 / 2. Februar 2004
[i] z.B. Esperstedt, Ringleben, Artern und Kelbra
[ii] 1282 Unterstadt = „vera urbs“
[iii] 1592 wurden täglich 400 Zentner
gewonnen.
[iv] Nach Heinz Schilling: Die Stadt
in der frühen Neuzeit, München 1993, S. 8, waren von den 4000 Städten,
die es um 1800 im Reich (Deutschland, Österreich, Böhmen) gab 3000 Kleinststädte
mit eine Einwohnerschaft bis 1.000. Nur 60 hatten mehr als 10.000
Einwohner, 400 zw. 2.000 -10.000 , einige hundert zw. 1.000 und 2.000.
Die entsprechenden Zahlen für 1500 waren 3000, 26, 175 bis 200, einige
hundert.
[v] Viele Details über das Geschick der
Frankenhäuser Kirchen gibt Ingrid Mansel in Kirche „Unserer Lieben
Frauen am Berge“ auch Berg- oder Oberkirche [...] genannt, hrsg. vom
Förderverein Oberkirche e.V., Hof/Saale o.D.
[vi] Dankesfest um die große Salzquelle,
den Born.
[vii] Unter ihnen waren auch 5 Tuthorns/Teuthorns.
Johann Tuthorn fiel, die überlebenden finden sich mit ihrer Besitzaufstellung
in der Liste, die zur Festlegung der materiellen Strafen nach der Schlacht
aufgestellt wurde.
[viii] Eberhardt Hans: Übersicht über
die Bestände des Landesarchivs Rudolstadt, Weimar 1964, S. 30.
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