Nach den Wippermannschen Stammtafeln [1]
war Johann Christian David der erste der Frankenhausener Teuthorns der Medizin
studierte, anschließend nach Frankenhausen zurückkehrte und dort
praktizierte. Sein 12 Jahre jüngerer Bruder Wilhelm Günther TEUTHORN
folgte mit entsprechend zeitlichem Abstand im Studium seinem Beispiel, wanderte
dann aber nach Kiel aus.
Aus den Anfängen der Homöopathie wird von einer Experimentatorengruppe
junger Medizinstudenten berichtet, die 1814 an der Universität Leipzig
unter Leitung des Begründers dieser alternativen Medizin, Christian
Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843),
forschten. Zu dieser "Première
Union des Expérimentateurs" [2]
gehörte auch ein Teuthorn.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies Johann Christian David Teuthorn war.
Dafür sprechen zwei Dinge: Erstens war er 1814 neunzehn Jahre alt, hatte
also das Alter eines Studenten, und zweitens hat er mit großer Wahrscheinlichkeit
in Leipzig studiert. Hiefür spricht, dass seine spätere Frau, Dorothee
Wilhelmine Hummel, die er 5 Jahre später im Jahr 1819 in Frankenhausen
heiratete aus Leipzig stammt.
Peter Teuthorn (10.2.2002)
Dieser Artikel ist inzwischen überholt und wird demnächst aktualisiert.
Die Teilnahme an den Selbstversuchen steht fest. Literatur gefunden. Möglicherweise
sogar eine Charakterisierung durch Kollegen Hartmann. Auswanderung nach USA
1848 mit Sohn Ottomar. Tochter Pauline geht später nach Shasta / California
Gold Rush. 12/ 2007
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[1] Die Frankenhausener Stammtafeln führen allerdings
keine Namensträger auf, die einer Mitte des 19. Jahrhunderts bereits
ausgestorbenen Linie angehört hatten oder die nach ihrer Auswanderung
in der Fremde geblieben waren.
[2] "La nouvelle posologie
Hahnemann n'était pas complètement satisfait par la méthode
de dosage [...]. Il voulait améliorer la méthode du remède
unique subordonnée à la philosophie "attendre et voir" [...].
Le vieux Maître sentait qu'il devait y avoir une façon plus efficace
d'administrer ses remèdes et commença donc de nouvelles expériences
de posologie. Dès la Première Union des Expérimentateurs,
il avait utilisé des solutions aqueuses pour diluer les remèdes
afin de contrôler leur action durant le proving. [La Première
Union était un groupe de jeunes étudiants
en médecine, Stapf, Gross, Hornburg, Franz, Wislicenus, Teuthorn,
Herrmann, Ruckert, Langhammer, Hartman, de l'université de Leipzig
qui étudièrent en 1814 de nombreux remèdes sous la direction
de Hahnemann. Leurs travaux forment la base de la première édition
de la Materia Medica Pura. N.D.T.]. Fort de cette expérience, il décida
de suivre une nouvelle piste : celle de l'action des remèdes dilués
dans l'eau afin de la comparer avec celle des doses sèches." Quelle:
http://planete-homeo.org/pratique/prescrip/ham1.htm
11/2001
©Peter Teuthorn, 2.2.2002
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